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Der Verein „Mülheimer Selbsthilfe Teestube e.V.“ stellt sich vor
Selbstverständnis, Grundlagen und Ziele
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Der Verein steht in der Tradition sozialer Solidar- und Selbsthilfegemeinschaften. Er vereinigt soziokulturelles und gewerbliches Handeln mit dem Ziel der Förderung gemeinnütziger Aktivitäten im Rahmen der satzungsgemäßen Ziele. Er ist weltanschaulich neutral, politisch unabhängig und überparteilich. Er sucht die Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Gruppen, Institutionen und interessierten Bürgern und Bürgerinnen, welche den Zielen des Vereins nahe stehen Grundlage der Vereinsarbeit ist das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sowie das humanistische Menschenbild, wie es unter anderem in der Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen (UN) formuliert ist. Grundlegende Ziele sind die Förderung emanzipatorischen Handelns, der Schutz und die Vertiefung sozialer Gerechtigkeit im Rahmen einer freiheitlich organisierten Gesellschaft. Die „Mülheimer Selbsthilfe“ fördert in diesem Zusammenhang die Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung, ungleicher und ungerechter Verteilung von Chancen und Risiken, von ungleicher Teilhabe an gesellschaftlichem Leben und Gestalten, dem Skandal zunehmender Polarisierung von Arm und Reich. Insbesonders die konstruktive Auseinandersetzung mit der Krise der Arbeitsgesellschaft, der Migrationsproblematik, der andauernden Unterdrückung und Benachteiligung von Frauen, Kindern und gesellschaftlicher Minderheiten ist Grundlage der konkreten Vereinsarbeit. Der Verein verurteilt und bekämpft jede Form von Rassismus und Fundamentalismus. Die „Mülheimer Selbsthilfe“ verankert sich im eigenen „Veedel“, ohne die Bezüge zu Stadt, Land und globalisierter Welt zu ignorieren. Die Vereinsarbeit zielt allgemein darauf ab, bei der Lösung der gegebenen soziokulturellen Probleme alle gesellschaftlichen Gruppen, Institutionen und Bürgern und Bürgerinnen beim Wort und in die Pflicht ihrer Verantwortung und Eigenverantwortlichkeit zu nehmen. „Hilfe zur Selbsthilfe“ Allgemeine Zielsetzung der konkreten Arbeit ist die Förderung der Teilhabe der Bürger und Bürgerinnen an gesellschaftlichem Leben und Gestalten und ihre Integration und Vernetzung in sozialen und solidarischen Strukturen. Die Förderung von Initiativen und die Einbindung aktiver interessierter Bürger in die Vereinsarbeit gehört daher zu den wesentlichen Aspekten der Vereinsarbeit Die Vereinsarbeit beinhaltet eine umfassende bildende Funktion. Hierbei geht es um die Förderung allgemeiner soziokultureller Kompetenz über die Förderung politischer und kultureller Bildung bis hin zur Aufarbeitung sozialer und kommunikativer Defizite. Auch hier gilt „ Hilfe zur Selbsthilfe“ und „Lernen am Beispiel“ („learning by doing“). Auf dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklung als auch in Bezug auf das unmittelbare Umfeld gilt das Prinzip flexibler Experimentierfreudigkeit. Als unabhängiger Sozialgewerblicher Verein besteht das Ziel größtmöglicher wirtschaftlicher Unabhängigkeit von staatlichen Zuwendungen. Alle konkreten Aktivitäten des Vereins orientieren sich am wirtschaftlich Möglichen und der Erzielung von Überschüße zur Finanzierung von non profit -Aktivitäten soziokultureller Art. Hierbei gelten die Kriterien ökologischer Verträglichkeit und sozialer Nachhaltigkeit.
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